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Lernen Wie Die Eigenkapitalkosten Mit Der Build-Up-Methode Berechnet Werden | Grundlagen der Cashflow-Prognose und des Diskontierungssatzes
Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel
course content

Kursinhalt

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

Beherrschung der Discounted-Cash-Flow-Analyse mit Excel

1. Einführung in die Unternehmensbewertung
2. Verständnis der Discounted-Cash-Flow-(DCF)-Analyse
3. Grundlagen der Cashflow-Prognose und des Diskontierungssatzes
4. WACC, Terminalwert und Sensitivitätsanalyse
6. Praktische DCF-Fallstudie – Unternehmensbewertung in der Praxis

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Wie Die Eigenkapitalkosten Mit Der Build-Up-Methode Berechnet Werden

Während das CAPM das bevorzugte Modell zur Berechnung der Eigenkapitalkosten an öffentlichen Märkten ist, stützt es sich stark auf Daten wie Beta und Marktrendite – die für private Unternehmen nicht immer verfügbar sind.

Hier kommt die Build-Up-Methode ins Spiel: ein praxisorientierter, additiver Ansatz zur Schätzung der erforderlichen Rendite, wenn traditionelle Eingaben fehlen oder unzuverlässig sind.

Die Build-Up-Methode fügt einem Basiszinssatz (in der Regel dem risikofreien Zinssatz oder einer langfristigen Anleiherendite) verschiedene Risikoprämien hinzu, um unterschiedliche Arten von Investitionsrisiken abzubilden.

Typische Formel

Cost of Equity=Rf+Equity Risk Premium+Size Premium+Industry Risk Premium+Company-Specific Premium\text{Cost of Equity} = R_f + \text{Equity Risk Premium} + \text{Size Premium} + \text{Industry Risk Premium} + \text{Company-Specific Premium}

Formelbestandteile
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  • Risikofreier Zinssatz (RfR_f): Basisrendite für eine risikolose Investition, z. B. eine 10-jährige Staatsanleihe;
  • Eigenkapitalrisikoprämie: Ausgleich für Investitionen in Aktien gegenüber risikofreien Anlagen;
  • Größenprämie: zusätzlicher Ertrag, den Investoren für kleinere Unternehmen verlangen, da diese tendenziell risikoreicher sind;
  • Branchenspezifische Risikoprämie: Anpassung für Volatilität und Zyklizität in bestimmten Sektoren;
  • Unternehmensspezifische Prämie: individuelle Anpassung für unsystematische Risiken wie Managementqualität, Kundenkonzentration oder Unternehmensführung.
Wann wird sie angewendet
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  • Bewertung von privaten Unternehmen ohne Beta oder Handelsdaten;
  • Wenn Vergleichswerte unzuverlässig oder inkonsistent sind;
  • In der Bewertung von Start-ups in der Frühphase oder bei geringer Liquidität.

Die Build-Up-Methode schließt die Lücke, wenn Daten knapp sind. Sie ist nicht so elegant oder theoretisch fundiert wie das CAPM, aber praktisch, flexibel und weit verbreitet im Private Equity, bei Bewertungsgesellschaften und in der Finanzberatung.

War alles klar?

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Abschnitt 3. Kapitel 6

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2. Verständnis der Discounted-Cash-Flow-(DCF)-Analyse
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Wie Die Eigenkapitalkosten Mit Der Build-Up-Methode Berechnet Werden

Während das CAPM das bevorzugte Modell zur Berechnung der Eigenkapitalkosten an öffentlichen Märkten ist, stützt es sich stark auf Daten wie Beta und Marktrendite – die für private Unternehmen nicht immer verfügbar sind.

Hier kommt die Build-Up-Methode ins Spiel: ein praxisorientierter, additiver Ansatz zur Schätzung der erforderlichen Rendite, wenn traditionelle Eingaben fehlen oder unzuverlässig sind.

Die Build-Up-Methode fügt einem Basiszinssatz (in der Regel dem risikofreien Zinssatz oder einer langfristigen Anleiherendite) verschiedene Risikoprämien hinzu, um unterschiedliche Arten von Investitionsrisiken abzubilden.

Typische Formel

Cost of Equity=Rf+Equity Risk Premium+Size Premium+Industry Risk Premium+Company-Specific Premium\text{Cost of Equity} = R_f + \text{Equity Risk Premium} + \text{Size Premium} + \text{Industry Risk Premium} + \text{Company-Specific Premium}

Formelbestandteile
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  • Risikofreier Zinssatz (RfR_f): Basisrendite für eine risikolose Investition, z. B. eine 10-jährige Staatsanleihe;
  • Eigenkapitalrisikoprämie: Ausgleich für Investitionen in Aktien gegenüber risikofreien Anlagen;
  • Größenprämie: zusätzlicher Ertrag, den Investoren für kleinere Unternehmen verlangen, da diese tendenziell risikoreicher sind;
  • Branchenspezifische Risikoprämie: Anpassung für Volatilität und Zyklizität in bestimmten Sektoren;
  • Unternehmensspezifische Prämie: individuelle Anpassung für unsystematische Risiken wie Managementqualität, Kundenkonzentration oder Unternehmensführung.
Wann wird sie angewendet
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  • Bewertung von privaten Unternehmen ohne Beta oder Handelsdaten;
  • Wenn Vergleichswerte unzuverlässig oder inkonsistent sind;
  • In der Bewertung von Start-ups in der Frühphase oder bei geringer Liquidität.

Die Build-Up-Methode schließt die Lücke, wenn Daten knapp sind. Sie ist nicht so elegant oder theoretisch fundiert wie das CAPM, aber praktisch, flexibel und weit verbreitet im Private Equity, bei Bewertungsgesellschaften und in der Finanzberatung.

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Abschnitt 3. Kapitel 6
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